Bienvenue im Aquitaine

Die Region zu den Romanen

Das Aquitaine

Eine Region der Superlative: Strand, Wein, Austern.

Und Commissaire Luc Verlain ist der Glückliche, der hier leben darf. In seinem zweiten Fall „Château Mort“ in den Weinbergen des Médoc und Saint-Émilions ermitteln darf.
Zwischendurch surfen am Strand von Carcans Plage. Und schlendern in der Vieille Ville von Bordeaux.

So vielfältig ist es hier.

„Willkommen“ und „Bienvenue“ im Aquitaine.

Stellen Sie sich Ihren Traumstrand vor.

Wie sähe der aus?

Feiner weißer Sand? Ewig lang bis zum Horizont? Mit ganz viel Platz zwischen Düne und Meer? Und sie sind ganz allein an diesem Ort, hören über Ihnen die Möwen, lauschen den Wellen und sehen den Himmel, der in diesem unendlichen Blau den Augenblick erfüllt...

Solche Traumstrände gibt es genau hier. Genauer gesagt ist es eigentlich ein einziger langer Sandstrand.

Über 200 Kilometer lang ist die Atlantikküste im Aquitaine, von der Mündung der Garonne im Norden bis hinunter ins Baskenland, kurz vor der spanischen Grenze. Ein Paradies für Surfer und Meeresliebhaber – und ein Landstrich für Menschen, die sich den Elementen einmal ganz nahe fühlen wollen.

Hier gibt es die höchste Sanddüne Europas – 110 Meter hoch und fast drei Kilometer lang ist sie - ein Naturschauspiel mit einem atemberaubenden Ausblick über den Ozean.

Und überhaupt - was für Farben: Das Blau des Himmels, das blasse Türkis des Atlantiks, das tiefe endlose Grün der Seekiefernwälder – alles ist hier im Aquitaine intensiv und wunderschön.

Diese Strandregionen sind ja eigentlich immer von einer besonderen Trägheit und Genügsamkeit: Hier ist das Meer – und das reicht.

Im Aquitaine ist das ganz anders. Nur zwanzig Minuten von der Küste entfernt liegt die traditionsreichste Weinregion der – nun ja, in aller Bescheidenheit – ganzen Welt.

Château Margaux, Château Lynch-Bages, Château Lafite-Rothschild...

... das sind nur drei Namen – nein, es sind Legenden des Weinbaus – Grand-Cru-Weine aus dem Medoc, die Genießern das Herz höher schlagen lassen.

Das Medoc liegt hier im Aquitaine – genau wie die anderen großen Weinregionen des Bordeaux-Gebietes, Saint-Emilion und Pomerol etwa.

Und welche Ausblicke sich dem Besucher hier bieten: Da stehen kleine steinerne Kirchenmonumente mitten in den Weinbergen, die Reben leuchten Grün und verbinden sich mit dem alten Holz der Weinstöcke und – im September – mit dem leuchtenden Rot der Trauben. In den hochherrschaftlichen Châteaus gibt es die Gelegenheit, in den kühlen Kellern alles über den Weinanbau zu erfahren und die besten Tropfen der Region direkt zu verkosten.

Das Aquitaine

Die Speisekammer Frankreichs

Die Pariser Märkte wären ohne die Produkte aus der Region deutlich leerer.

Doch – Gottseidank - es gibt sie ja: die leuchtend-grünen Artischocken aus Macau, die sanften Walderdbeeren aus der Dordogne, die leckeren Lämmer aus Pauillac und die weltberühmten Rinder aus Bazas.

Und südlich des Medoc liegt der Bassin d’Arcachon – eine riesige Bucht des Atlantiks und das Zentrum der französischen Austernzucht.

Hier werden tausende Tonnen der berühmten Meeresfrucht gezüchtet und geerntet – die erntefrischen Austern können in den kleinen Häfen der Region direkt verkostet werden. Nur mit etwas Weinessig, dunklem Brot mit Butter und einem Glas Muscadet aus der Region. Wie lecker.

Bordeaux

Legende und Leichtigkeit

Wer von Natur und Genuß genug hat, der kann sich im Aquitaine auch kulturell und urban voll entfalten – schließlich liegt genau in der Mitte der Region die Stadt Bordeaux.

Und die ist traditionsreiche Legende und gelebte Leichtigkeit zugleich:

Mit ihren Monumentalbauten, der gotischen Kathedrale und der Basilika, mit den vielen kleinen Kirchen im Stadtbild, den ausladenden Parks und belebten Plätzen – die Place des Quinconces ist einer der größten Plätze Europas. In der „vieille ville“, der Altstadt im Viertel Notre Dame läßt es sich meisterhaft shoppen, auch die besten Weinläden gibt es hier. Oberhalb des Hauptbahnhofs sitzen die Studenten auf der Place de la Victoire. Junge Familien flanieren am Wochenende an den Quais der Garonne entlang, wo der spritzende Wasserspiegel Miroir d’Eau noch das schüchterndste Kinderlachen hervorholt. Wow, was für ein Anblick.

Hier am Morgen auf dem Place de la Bourse zu sitzen, die Sonnenflecken tanzen über der Garonne, und der Café schmeckt zum ofenfrischen Croissant – da geht dem Besucher auf, was die Franzosen mit dem „Savoir vivre“ meinen – dieser besonderen Kunst zu leben.

Hier im Aquitaine geht das meisterhaft – gemächlich und geschäftig zugleich – mit stolzen und gastfreundlichen Einheimischen.

Und hier auf der Place de la Bourse, in diesem kleinen Café, läßt es sich meisterhaft eintauchen in „Luc’s Welt“, in diesen Kriminalroman zur Region. Dieser so urbane Commissaire, Luc Verlain nämlich, ist hier aufgewachsen, als Sohn eines Austernfischers, er hat an den Stränden des Atlantiks das Surfen gelernt, und er war sehr froh, als er die Region endlich in Richtung Paris verlassen konnte.

Der Besucher des Aquitaine wird Lucs Flucht nicht verstehen können, angesichts der allumfänglichen Schönheit und der Welt des Genusses – doch Lucs Vergangenheit, seine Erlebnisse und Abgründe, werden seine Hassliebe zur Aquitaine erklären.

Tauchen Sie ein in Luc’s Welt – und, wenn Sie mögen – auch ins Aquitaine und erleben Sie die schönste Region Frankreichs – lernen Sie Ihren Traumstrand in der Realität kennen und erwählen Sie Ihren liebsten Grand Cru, der Ihren Gaumen kitzelt und bei Kerzenschein und dem Blick auf den Place Canteloup den Unterschied macht.

Und vielleicht wird auch unser Commissaire Luc erkennen, dass diese Aquitaine nicht nur träge Heimat ist, sondern ein Ort zum Ankommen, zum Genießen, zum Verlieben.

Wo Luc isst, wo er wohnt und wo er geniesst – das erfahren Sie im Reiseführer.